Persönlichkeiten von Mitwitz

Kardinal Peter von Schaumberg, geb. am 22.02.1388 in Mitwitz


Bischof in Augsburg von 1424 bis 1469;
Kardinal ab 1450; er nahm 1432/33 und 1436/38 am Konzil von Basel wie an verschiedenen Reichstagen teil;
gest. am 12.04.1469 auf Schloss Dillingen an der Donau;
er ist im Dom zu Augsburg beerdigt

Fürstbischof Georg I. von Schaumburg, geb. 1390 in Mitwitz


Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg von 1459 bis 1475;
gest. am 04.02.1475 in Bamberg und beerdigt im Dom zu Bamberg.
Der Kreuzgang im Dominikanerkloster Bamberg wurde in seiner Regierungszeit erbaut. Sein Wappen ziert einen Schlussstein.

Hans Veit I., geb. 1561


am 11.06.1590 bekommt er durch Erbteilung die Güter des Unteren Schlosses in Mitwitz;
1594 kaufte er das Obere Schloss von Adam von Rosenau;
1596 wird Hans Veit I. Amtmann zu Fürth am Berg und Hauptmann zu Kronach;
er führte im Wesentlichen die prägenden Baumaßnahmen am Unteren und Oberen Schloss und an der Kirche durch.
Ihr heutiges Ansehen geht auf ihn zurück;
am 04.01.1610 starb er in Kronach und wurde in Mitwitz beerdigt.

Domdechant Johann Veit von Würtzburg

geb. am 19./29. Oktober 1674 als Sohn Hans Veit IV. in Mitwitz;
ab 1729 wurde er Statthalter des Bischofs Friedrich Karl von Schönborn, der zwei Bischofssitze in seiner Hand vereinigte und noch zusätzlich Reichsvizekanzler in Würzburg war. Johann Veit hatte eine Machtfülle in dieser Funktion wie ein Bischof.
1727 übernahm er das Gut Haig bei Mitwitz und baute das Schloss nach Plänen des Baumeisters Michael Küchel um.
Am 09.05.1756 ist er in Würzburg gestorben und im Dom beerdigt.

Generalissimus Johann Karl von Würtzburg, geb. am 23.08.1715 in Mitwitz als Sohn Hans Veit IV.;


1737 Eintritt in das Bayreuther Infanterie-Regiment;
1759 Festungskommandant in Würzburg.
Provisorischer Kommandant der Festung Mantua der österreichischen Armee;
am 01.05.1764 Ernennung zum Feldmarschall-Leutnant;
ab September 1767 Ernennung zum Generalissimus der Venezianischen Armee;
am 27.10.1769 verstarb er und wurde in Padua beerdigt.

Reichsrat Ludwig von Würtzburg


er wurde am 24.09.1845 in Mergentheim geboren. Ab 1875 verließ er den Militär und siedelte mit seiner Familie ganz nach Mitwitz um und kümmerte sich um seine beiden Schlösser; am 27.01.1888 wird er zum Reichsrat als Nachfolger seines Onkels Philipp von Würtzburg ernannt. Am 08.11.1897 ernannte ihn die Gemeinde Mitwitz zum Ehrenbürger. 1908 wurde ihm der Titel „Exzellenz“ verliehen.

Er war Vorsitzender des Bayerischen Landesverbandes des Deutschen Flottenverbandes.

Professor Karl Heinrich Bauer; geb. am 26.09.1890 in Schwärzdorf bei Mitwitz

gest. am 07.07.1978 in Heidelberg; er war ein Chirurg; auf seine Forschungen beruht die moderne Onkologie; ab 1932 Professor in Breslau; 1943 übernimmt Bauer die Leitung der Chirurgischen Klinik der Heidelberger Universität.

Nach dem 2. Weltkrieg war er der erste Rektor der Universität Heidelberg.

Bauer ist der geistige Vater und einer der Gründer des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ, 1964) in Heidelberg.

Er war Präsident der Deutschen Chirurgischen Gesellschaft und hat zahlreiche Ehrungen erhalten, unter anderem das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband. Er hatte ein umfassendes medizinisches Schrifttum hinterlassen. Die Deutsche Krebsgesellschaft vergibt die Karl-Heinrich-Bauer-Medaille.

Professor Hermann Friedrich Rein; geb. am 08.02.1898 in Mitwitz

gest. am 14.05.1953 in Göttingen;
1926 Professor für Physiologie an der Universität Freiburg;
1932 wechselte er als Ordinarius an die Universität Göttingen, wo er das Physiologische Institut zu einer weltweit anerkannten Lehr- und Forschungsstätte machte;
1933 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.

1946 wurde er der erste Rektor nach dem Krieg der Göttinger Universität.

1952 wurde Rein Direktor des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung und Physiologie in Heidelberg.

Rein war seit 1936 Verfasser bzw. Mitverfasser des Hochschullehrbuches und Standardwerkes „Einführung in die Physiologie des Menschen“, in dem alle Bereiche der Physiologie des Menschen ausführlich detailliert und informativ dargestellt werden.

Er hat zahlreiche Ehrungen erfahren. Noch heute gibt es in Göttingen eine Hermann- Rein-Straße.

Es gibt einen Hermann-Rein-Preis; gestiftet von Deutschland GmbH; der Preis ist mit 2.000 € dotiert.

Abgeordneter und Landrat Dr. Heinz Köhler; geb. am 12.05.1942 in Mitwitz


1972 – 1989    Landrat des Landkreises Kronach
1989 – 1994    Mitglied des Europäischen Parlaments
1994 – 2002    Mitglied des Bayerischen Landtages
2002 – 2005    Mitglied des Deutschen Bundestages

1998 – 2003    Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes

Vorsitzender verschiedener überregionaler Zweckverbände wie zum Beispiel der Fernwasserversorgung Oberfranken.

Er ist Träger des Bayerischen Verdienstordens, des Bundesverdienstkreuzes am Bande und 1. Klasse, der Denkmalschutzmedaille und Europamedaille des Freistaates Bayern wie der Großen Verdienstmedaille in Gold des Landkreises Kronach.
Er hat zahlreiche Schriften erstellt.

Ehrenbürger des Marktes Mitwitz

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