Neues aus dem Schulverband Mitwitz

21. Oktober 2024 : Der Pausenhof der Mitwitzer Grundschule soll attraktiver werden. Dies hat sich der Schulverband Mitwitz für die nächste Zeit vorgenommen.
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Mitwitz – Der Pausenhof der Mitwitzer Grundschule soll attraktiver werden. Dies hat sich der Schulverband Mitwitz für die nächste Zeit vorgenommen. Zur Umsetzung des Ganztagsangebots für Grundschulen zum Jahr 2026 wollen Mitwitz und Schneckenlohe gemeinsam mit Grundschule und dem Dekanat Michelau als Betreiber des Kinderhortes an einer Lösung des „Schulcampus“ arbeiten.

Im Schulgebäude wurde in den drei letzten Jahren einiges investiert: Energetische Sanierung, Dachsanierungen, PV-Anlage, technische Ausstattung, Schülertablets und Technik für die Lehrer und Breitbandausbau. Mit der Erweiterung der Montessorischule ging die zweite Dachsanierung einher. 32 000 Euro wurden in die Brandschutzertüchtigung gesteckt. Zuletzt wurde die Beleuchtung auf LED umgestellt.

Sonnefeld muss seine Schüler künftig in die eigene Schule schicken. Es war nicht leicht gewesen, Sonnefeld vom Schulverband abzutrennen. Niemand konnte helfen oder Hinweise bieten. Da mussten sich beide Verwaltungen zusammensetzen und selbst etwas Eigenes und möglichst Gerechtes ausarbeiten. Sonnefeld erhält nun 22 712 Euro zurück und muss nun für das letzte Jahr nur 5139 Euro Umlage zahlen.
Für heuer wurde der Gesamthaushalt beschlossen. Mitwitz muss 308 258 Euro tragen, Schneckenlohe 95 101 Euro. Die Kosten für die beteiligten Gemeinden – insbesondere für Mitwitz – steigen durch die gestiegenen Schülerzahlen deutlich an. Der Verband freut sich aber über den Anstieg der Schülerzahlen, betonte Bürgermeister Oliver Plewa.


Viel Gedanken macht sich der Schulverband wegen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler ab dem Jahr 2026. Die Gemeinden Mitwitz und Schneckenlohe haben hierfür Einrichtungen geschaffen. „Ein sehr gutes Angebot“, freute sich Bürgermeister Oliver Plewa. Aber jetzt zeichnet sich deutlich mehr Nachfrage ab. Derzeit habe man das Ziel, vorübergehend Klassenzimmer dafür nutzen zu können. Nachdem die temporäre Lösung gefunden ist sucht die Marktgemeinde nach einer dauerhaften Lösung. Die Überschrift des Ganzen lautet „Schulcampus“.
Gesucht wird eine Lösung, die den einen Platz Suchenden hilft und den schmalen Geldbeutel der Schulverbandsgemeinden entgegenkommt. „Wir wollen einfach versuchen, Räumlichkeiten mehrfach zu nutzen ohne neue Gebäude bauen zu müssen“, erklärte der Verbandsvorsitzende.

Die Mitwitzer Grundschule wird derzeit von 127 Schülerinnen und Schülern besucht, erläuterten Schulleiterin Evelyn Kohl-Dümlein und ihre Stellvertreterin Petra Thiele. Mitwitz habe heuer sogar eine Klasse mehr als in den Vorjahren, also insgesamt sieben. Mit dem FC Mitwitz werde eine Kooperation „Sport nach Eins“ durchgeführt. Erstmals sei mit dem Musikhaus Geiger und den Bergmusikanten Gehülz eine Bläserklasse aufgemacht worden. Auch eine Schwimmaktion mit Unterstützung der AOK wurde gestartet. Zwei Lesehunde befinden sich an der Schule die ganz geduldig den vorlesenden Kindern zuhören. Es gibt noch Lesepaten und ein Projekt der Nachhilfe durch Rotary. Viel Freude haben alle durch die Unterstützung von erneut zwei „Bufdis“,

Der Schüleranstieg wird einige Jahre anhalten. Danach wird wieder mit sinkenden Zahlen gerechnet. Sowohl mit Grundschule als auch dem Dekanat Michelau als Betreiber des Kinderhortes werde an einer Lösung des „Schulcampus“ gearbeitet, freute sich Bürgermeister Oliver Plewa. „Es sind alle bereit, sich auf den Weg einzulassen.“ Darüber waren auch die anderen Schulverbandsmitglieder Bürgermeister Knut Morgenroth (Schneckenlohe) und Jessica Lang erfreut.